Pfarrei St. Josef Straubing
Pfarrei St. Josef Straubing

Berichte und Bilder

Neue Ministranten

Zum Erntedankfest werden in St. Josef jedes Jahr die neuen Ministranten aufgenommen. Heuer sind 3 Mädchen und 3 Jungen der Ministrantengruppe beigetreten. Der Gottesdienst stand unter dem Motto "Warum tun wir es nicht?". Diesen absolvierten alle Minis und auch der liturgische Dienst zunächst nur in Socken. Aber weil die Minis nicht nur davon reden, sondern sich tatsächlich in der Pfarrei engagieren, durften sie nach der Aufnahme auch ihre Schuhe wieder anziehen. 

Neu in der Minigruppe sind die diesjährigen Erstkommunionkinder Hiyab Kahsay, Miriam Lohmüller, Kira & Sandor Simka sowie die beiden Firmlinge Jonas Hauser und Leopold Schwarzbauer. 

Da Jonas die Firmung im Juli verpasst hatte, wurde das vor der Aufnahme nachgeholt und er empfing das Sakrament der Firmung.

Mit Dustin Ciobanu wurde ein Ministrant verabschiedet, der 2024 neu aufgenommen worden war.

Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Kinder- und Juniorchor unter der Leitung von Kathinka Frank. 

Minis im Legoland

Zum Ende der Sommerferien gab es für die Ministranten noch einen Ausflug ins Legoland nach Günzburg. Mit Eltern als Fahrer und Betreuer verbrachten die Minis, darunter auch einige, die an Erntedank erst neu aufgenommen werden, tollen Stunden im Legoland. Weil das Wetter am Vormittag noch sehr durchwachsen war, gab es vor den Attraktionen immer nur ganz kurze Warteschlangen. Vor allem die verschiedenen Achterbahnen hatten es den Minis angetan. Und auch der Pasti musste da mitfahren ...

Vergelt´s Gott an die Eltern, die als Fahrer und Betreuer mit dabei waren - und allesamt auf eine Erstattung der Fahrtkosten verzichteten. 

Auf a Hoibe Stund im September

"Ein vorlauter Bub"
So bezeichnete sich Hans Vicari selbst, als er bei der hoib`n Stund des Orgelbaufördervereins St. Josef über sein Leben rund um die Kirche St.
Josef und Straubing Süd berichtete. Seinen unermesslichen Schatz an Anekdoten und Erinnerungen teilte er mit den zahlreichen Zuhörern.
Er erzählte, dass er in der Rennbahnstraße aufwuchs und dort zusammen mit seiner Mutter und seinem Zwillingsbruder lebte. Der Vater kam aus dem Krieg nicht mehr nach Hause. Hans Vicari erinnerte sich an freundliche Amerikaner, die den Kindern Süßigkeiten schenkten. Auch an viele Flüchtlinge, die in Häusern und Wohnungen mit einquartiert wurden oder dass die Bewohner ihre Wohnungen für die amerikanischen Soldaten räumen mussten. Hans Vicari bedauerte in Kriegszeiten, dass er keinen „Schmuck“ wie den gelben Stern hatte und verstand in seiner kindlichen Unwissenheit nicht, dass dieses Abzeichen gefährlich war. Da das Geld knapp war, nähte seine Mutter aus eingefärbten Militärstoffen Hosen, die kratzten, bei Regen abfärbten und die weißen Kniestrümpfe mit blauen Streifen versahen. 
Er erinnerte an die Notkirche und an die Zeit, als er Ministrant in St. Josef war. In den Bänken saßen links die Mädchen und rechts die Buben. Als er einmal hinüberblinzelte und schwätzte, wurde er und ein Freund von der Kanzel herab laut gerügt, weil sie unaufmerksam und vorlaut waren. Daheim bekam er von der Mutter eine Watschn und vom Lehrer in der Schule noch eine dazu. So waren die Zeiten, sinnierte er. 

Von einem Pfarrer in St. Josef erzählt er, dass dieser mit seinem Kooperator im Hinterzimmer des Arbeiterwohlfahrt-Gasthauses am Freitag einen Schweinsbraten aß.
In den Bemerkungen seiner Zeugnisse stand oft, dass er 
lausbubenhaftes Verhalten zeigte. Diese Bemerkung war treffend und er pflegte die Eigenschaft bis heute. Gerade deswegen mögen ihn wahrscheinlich die Leute.

Hans Vicari war Taubstummenlehrer, Bürgermeister, Autor, Schauspieler bei den Agnes Bernauer Festspielen und Regisseur. Kurz: Ein liebenswerter, umtriebiger und vorlauter Mensch bis heute mit fast 88 Jahren!
Die Kirchenmusikerin der Kirche St. Josef, Kathinka Frank, improvisierte gekonnt und einfühlsam zwischen Vicaris Erzählungen passende Stücke auf der Orgel.

Der Vorsitzende des Orgelbaufördervereins, Holger Frischhut, bedankte sich herzlich für die erfrischenden, unterhaltsamen Erzählungen und schenkte Vicari einen kleinen Kaminkehrer. Anschließend trafen sich die Zuhörer auf eine richtige Hoibn vor der Kirche ließen diesen Abend ausklingen.

 

Bild und Text: Ursula Urban

Einkehrtage

"Was mich im Grunde bewegt." Unter dieser Überschrift verbrachten Mitglieder von Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung sowie weitere Ehrenamtliche der Pfarrei St. Josef am 18. und 19. Juli Einkehrtage im Apostolatshaus der Pallottinner Hofstetten. Referentein war wie schon im Jahr zuvor Monika Urban.

Die ALPHORNIKER bei der Hoib´n Stund

Die Anzahl der interessierten Zuhörer bei der hoib´n Stund ließ schon vermuten, dass etwas Besonderes geboten wurde. Ein Instrument, das nicht jeder zuhause hat, wurde heute vorgestellt. Das Alphorn in seiner Länge ist beeindruckend und nicht zu übersehen oder zu überhören.
Die „Alphorniker“ setzen sich aus drei Alphornbläsern, nämlich Maike Schulze – Trinkaus, Alexander Schulze und Christian Schröter, zusammen. Sie traten ehrenamtlich für den Orgelbauförderverein St. Josef auf. Mit gleichen Alphörnern ausgestattet trugen sie die Musikstücke  dreistimmig vor. 

Dabei stand der Klang der Instrumente im Vordergrund. Langanhaltende, beruhigende und sinnliche Töne durchflutete den Kirchenraum. Sie verbreiteten eine angenehme, ruhige Atmosphäre. Ganz nach dem Motto der hoibn Stund`: zsamm kemma, oba kemma, zuhörn. Zwischen den einzelnen Stücken erklärte Alexander Schulze die Entstehung der Alphörner, die ursprünglich für Kuhhirten gedacht waren um die weiten Täler in der Schweiz zu überbrücken und Kontakt
untereinander herzustellen.
„Der Mönch und Dekan des Klosters St. Gallen, Ekkehard von St. Gallen, erwähnte dieses Instrument bereits 1030. Die früheren sogenannten Bettelalphörner waren kürzer und man konnte sie nicht zerlegen. Für ein Alphorn musste man damals zwei „Bazen“, umgerechnet ca. 15 – 20 € ausgeben. Wie man es spielte, ist nicht überliefert“, so Alexander
Schulze. Die drei Künstler trugen u.a. den „Allgäuer Hirtenruf“, den „Virtuosen Bass“ und den „Ruf der Freundschaft“ vor. Berühmte Komponisten wie Michael Praetorius und Leopold Mozart komponierten Stücke für Alphörner.

Dass ein so großes, voluminöses Instrument in drei oder vier Teile zerlegbar ist, erstaunte die Zuhörer. Dabei ist es den drei Alphornisten wichtig, dass ihre Instrumente vom gleichen Hersteller produziert werden, tonlich genau abgestimmt sind und gut zusammen harmonieren. Der Tonumfang ist begrenzt, die Töne werden nur durch die Lippenstellung erzeugt. In Niederbayern gibt es ca. 50 - 60 Alphornbläser, die sich einmal im Jahr treffen und dann eine gewaltige Klangwolke erzeugen, aber auch bildlich einiges hergeben. Die zweite Vorsitzende des Orgelbaufördervereins, Ursula Urban, bedankte sich herzlich für die wunderbaren Momente des Innehaltens, die die Musiker perfekt erzeugten. Sie lud anschließend auf eine richtige Hoibe vor der Kirche ein.

 

Text: Ursula Urban     Fotos: Stefan Frank

Firmung in Sankt Josef

Am Samstag, 5. Juli feierten 32 junge Christinnen und Christen in der Pfarrkirche Sankt Josef das Sakrament der Firmung. Weihbischof Reinhard Pappenberger besuchte sie zu diesem Anlass.

In seiner Predigt erinnerte der Firmspender die Kinder und Jugendlichen aus Christkönig und Sankt Josef daran, dass ihre Eingliederung in die Kirche, mit Taufe, Erstkommunion und Firmung, nun vollständig sei. Das Chrisamöl bei der Salbung ist ein Königsöl. Es verweist darauf, dass wir Menschen für Gott sehr wertvoll sind. Die Jugendband Sankt Josef unter Leitung von Kirchenmusikerin Kathinka Frank gestaltete den festlichen Gottesdienst mit ihrem Gesang und den Instrumenten. In den vergangenen Monaten hatten sich die Firmbewerber bei interessanten Workshops, Praktikas, Gottesdiensten, Andachten und thematischen Treffen auf das Sakrament des Heiligen Geistes vorbereitet, unter der Begleitung von Diakon Wolfgang Sattich-Jaklin und Pastoralreferent Christian Schmid. Leider konnte Herr Schmid aufgrund einer Erkrankung nicht bei der Firmung dabei sein, was alle sehr bedauerten. Mit einer lustigen Karte, die alle Firmlinge, der liturgische Dienst und der Weihbischof unterschrieben, bedankten sich alle bei ihrem "Pasti" für sein großes Engagement. 

Nun ist zu hoffen, dass der Heilige Geist in den jungen Menschen auch wirken darf. Einige sind bei den Ministranten dabei, zwei Mädchen haben sich für das Amt als Lektorin entschieden.  

 

Fotos: Hans Zellner und Steffi Beer

Sandra sagt Servus

Beim Familiengottesdienst am 25. Mai wurde Sandra Hofmann aus dem Familiengottesdienst-Team verabschiedet. Fast 20 Jahre gestaltete sie Kindergottesdienste, Familiengottesdienste oder auch Kinderbibeltage aktiv mit. Nun möchte sie diesbezüglich etwas kürzertreten und sich mehr ihren anderen Hobbys widmen, vor allem natürlich den Pferden.

Mit einem herzlichen Vergelt´s Gott für die unzähligen Dienste bedankte sich Pfarrer Nissel im Namen der Pfarrgemeinde bei Sandra Hofmann. Neben einer Dank-Urkunde gab es ein kleines Präsent – und eine Schüssel Möhren für die Pferde.

Erstkommunion im Zeichen des Herzens

Am vergangenen Sonntag feierten 27 Kinder ihre erste Heilige Kommunion in der Kirche Sankt Josef. Seit Oktober bereiteten sie sich, zusammen mit Pfarrer Martin Nissel und engagierten Eltern, auf das Altarsakrament vor. Im Mittelpunkt stand das Johannesevangelium mit den Jesus-Worten: "Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe!". In seiner Predigt verglich der Pfarrer die Kommunion mit einer Herztransplantation, im symbolischen Sinne: "Möge Gott euch ein neues Herz geben, möge er euer Herz nach dem Herzen Jesu gestalten."
Auch Pastoralreferent Christian Schmid und Kaplan Pater Pio Fichtl feierten den festlichen Gottesdienst mit, der unter Leitung von Kirchenmusikerin Kathinka Frank vom Kinderchor und der Orff-Gruppe musikalisch gestaltet wurde. Am kommenden Sonntag um 10:30 Uhr ist die ganze Pfarrgemeinde eingeladen, um nochmals mit den Kommunionkindern einen Familien- und Dankgottesdienst zu feiern.   
 
Foto: Stefanie Beer

Ministranten im Kletterpark

Hoch hinaus wollten einige Minis im Kletterpark St. Englmar. Nach einer Einführung in die richtige Handhabung von Seilen und Karabinern absolvierten die Mädchen und Jungen einen Parcours nach dem anderen. Ansteigende Schwierigkeisgrade waren dabei kein Hindernis. 

Auch Pater Pio wagte sich in die luftigen Höhen - und kam ebenfalls erschöpft, aber glücklich wieder unten an. 

Ein Maibaum für St. Josef

Die Pfarrei St. Josef hat wieder einen Maibaum. Beim Aufstellen am 1. Mai half der Ortsverband Straubing des Technischen Hilfswerks. Zur Feier des Tages gab es vor der Kirche Grillschmankerl und Bier vom Fass. Gestiftet hat den Baum Franz Schreyer.

Palmsonntag mit gleich zwei Palmesel

Weil Filou und Leopold die besten Feunde sind, gibt es sie nur im Doppelpack. So kommt es, dass am Palmsonntag in Sankt Josef gleich zwei Palmesel dabei waren, und an das Tier erinnerten, das Jesus in die Stadt Jerusalem hineingetragen hat.

Viele Kinder und Erwachsene waren bereits an der Schule versammelt, um den Segen der Palmbuschen entgegenzunehmen. Pastoralreferent Christian Schmid interviewte zuvor verschiedene Personen, die damals vor 2000 Jahren vielleicht auch unter den Schaulustigen standen.

Im Anschluss an die Prozession feierte die große Gemeinschaft den Gottesdienst in der Kirche weiter, musikalisch gestaltet vom Kinder- und Juniorchor unter Leitung von Kirchenmusikerin Kathinka Frank. Zur Passion, die in verteilten Rollen vorgetragen wurde, zeigten Kinder passende Bilder des Kreuzweges Jesu. Im Anschluss an den Gottesdienst genossen die Esel die Streicheleinheiten, nicht nur der Kinder.  

Patrozinium mit Abt Petrus Adrian 

"Er ist ein Träumer gewesen" - So begann der Abt von Windberg seine Festpredigt und beschrieb den hl. Josef als einen, der sich von Gott helfen ließ, und nicht alles selber machen wollte. Josef als ein Träumer im positiven Sinn, der uns auch heute noch ein wichtiges Vorbild sein kann. Nicht nur dank der kurzen und aussagekräftigen Predigt des Hauptzelebranten, auch durch den Chorgesang, die Pauken, Trompeten und Posaunen - und durch die vielen Ministranten erlebten die Mitfeiernden einen berührenden und festlichen Patroziniumsgottesdienst. Unter musikalischer Leitung von Kathinka Frank erklang die "Missa Brixinensis", komponiert von Stefan Trenner, und die Motette "This is the Day" von John Rutter.

Im Anschluss an die Hl. Messe waren alle, die einen liturgischen Dienst innehatten oder einem kirchlichen Gremium angehörten, in den Pfarrsaal eingeladen, wobei der Kirchenchor das musikalische Tischgebet übernahm. Dank der fleißigen Helfer aus dem Festausschuss war der Saal wunderbar geschmückt, und alle Gäste erlebten einen schönen Ausklang der Sankt-Josefs-Feier.

     

Fotos: Hans Zellner

La Baja Baviera se encuentra con Latinoamérica                                    

Niederbayern trifft Lateinamerika
Unter dieser Überschrift gibt es in der Pfarrei St. Josef seit März 2024 spanisch-sprachige Gottesdienste mit anschließender Begegnung im Pfarrheim. 
Pfarrer Martin Nissel, welcher von 1999 bis 2000 ein Studienjahr in Bolivien verbracht hat, spielte schon seit Jahren mit dem Gedanken, Menschen aus Lateinamerika in Straubing und Umgebung zusammenzuführen. Für seine Idee konnte der Geistliche auch Lateinamerikaner in der Gäubodenstadt begeistern. So traf sich Ende 2023 eine Vorbereitungsgruppe. Für das erste Treffen plante man mit 20 - 30 Interessierte, es kamen dann 80 Leute zusammen. 
Die Zusammenkünfte beginnen mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche. Anschließend serviert das Vorbereitungsteam Kaffee, Gebäck und später ein leckeres Abendessen. Zudem gibt es immer einen thematischen Teil. 
Beim 1. Treffen referierte der Straubinger Bürgermeister Werner Schäfer über Ulrich Schmidl, einen gebürtigen Straubinger, der als Mitgründer der Städte Buenos Aires und Asunción gilt. Beim 2. Treffen im Sommer 2024 präsentierte ein Musik-Trio aus München lateinamerikanische Musik in verschiedenen Stilrichtungen. Beim 3. Treffen im November letzten Jahres drehte sich alles um das Thema: "Allerheiligen und Allerseelen" in verschiedenen Ländern Lateinamerikas. 
Am vergangenen Samstag trafen sich zum 4. mal Menschen aus dem südlichen Kontinent und Lateinamerika-Interessierte, z.B. Spanisch-Schüler, zur Hl. Messe. 
Thema des Treffens im Anschluss war die Karwoche und Ostern. Verschiedene Referenten berichteten, mit welchen Bräuchen und Ritualen die "Semana Santa" in ihren Heimatländern u.a. in Mexico, Nicaragua, Ecuador und Argentinien gefeiert wird, z.B. mit besonderen Kreuzwegen und Passions-Prozessionen, auch mit besonderen Speisen. 
Bei Chilli Con Carne und interessanten Gesprächen und Begegnungen klang der Abend aus. Vorbereitungsteam und Gäste waren sehr zufrieden - und alle freuen sich schon auf den nächsten Begegnungstag. Am 12. Juli feiert Pfarrer Nissel um 17:00 Uhr eine Vorabendmesse mit Lateinamerikanern und Pfarrangehörigen, teils auf spanisch, teils auf deutsch. Anschließend gibt es vor der Kirche einen Stehempfang mit Bratwürstel und Getränken. Um 20:00 Uhr besteht die Möglichkeit, im Markmillersaal (bei den Barmherzigen Brüdern) an einer Salsa-Party teilzunehmen. 

"Auf a Hoibe Stund" im März

18 Seniorinnen und Senioren traten im Rahmen der halben Stund` des
Orgelbaufördervereins auf. Die eingeübten Lieder des Chores passten haargenau zum Thema: „Liebe sei Tat!“
Dieses Mal fand eine liturgische Andacht statt. Angelika Haimerl, Verena Schlecht und auch Pfarrer Martin Nissel trugen Texte in Bezug auf das heurige Hungertuch von Misereor vor. Das 25. Hungertuch wurde von der Künstlerin Konstanze Trommer kreiert.

Ihre bildnerische Darstellung zeigen Kinder der Welt. Sie lenken den Blick auf eine glückliche Zukunft, sofern wir tätig werden und etwas verändern wollen.
Einerseits erkennt man Hoffnung, auf der anderen Seite gibt es nach wie vor Hunger und Leid. Nicht allen geht es gut. Umwelteinflüsse wie Dürren oder das Abschmelzen der Pole vertreiben Bewohner auf der Welt. Hilfe ist angesagt. Und immer findet man jedoch Situationen, die Hoffnung aufkeimen lassen, positive Gedanken zulassen.
Wir können und sollen handeln.
Fürbitten und Gebete rundeten die Andacht ab.
Anschließend bedankte sich er 1. Vorsitzende Holger Frischhut bei den Akteuren unter der Leitung von Kathinka Frank. Der Seniorenchor und die beiden Querflöten, gespielt von Marga Bongard und Susanne Berger, regten die Zuhörern zum Innehalten und Nachdenken an.
Anschließend lud der Orgelbauförderverein die Anwesenden zu Gesprächen bei einer halben Bier ein.

 

Text und Bild: Ursula Urban

Kindergottesdienst zum Fasching

Einen bunten Kindergottesdienst gab es wieder zum Fasching. Viele verkleidete Kinder und Eltern feierten im Pfarrheim. Musik machte Kathinka Frank mit den Zwergerln, dem Kinder- und dem Juniorchor. Zum Abschluss zogen die Maschkerer in die Pfarrkirche, wo sie von Pater Pio den Segen bekamen. 

Anschließend gab es dann im Pfarrheim eine große Kinderfaschings-Party. 

Kirchenverwaltung

Bei einem gemeinsamen Abendessen im Pfarrheim hat Pfarrer Martin Nissel am Donnerstag die ausscheidenden Mitglieder der Kirchenverwaltung von St. Josef verabschiedet und die neuen willkommen geheißen. Nach 24 Jahren gehört Ilse Stuhlfelner dem Gremium der Pfarrei nicht mehr an. 18 Jahre engagierte sich Helga Zisterer ehrenamtlich in der Kirchenverwaltung. Bei Ludwig Stierstorfer und Matthias Scholl waren es je zwölf Jahre, bei Dr. Ludwig Burger vier Jahre. Neben Pfarrer Nissel als Vorsitzendem der Kirchenverwaltung setzen Anton Kirnberger weiterhin als Kirchenpfleger und Oliver Kiefl jetzt als Schriftführer ihre Arbeit fort. Neu im Team sind Kristina Englberger, Robert Fröschl, Manuel Rothammer und Margareta Schütz.

Von links nach rechts: Matthias Scholl, Dr. Ludwig Burger, Pfarrer Martin Nissel, Helga Zisterer, Kirchenpfleger Anton Kirnberger, Ilse Stuhlfelner, Ludwig Stierstorfer und Reinhard Englberger, Sprecher des Pfarrgemeinderates. Foto: Markus Lohmüller

Von links nach rechts: Pfarrer Martin Nissel, Kirchenpfleger Anton Kirnberger, Robert Fröschl, Kristina Englberger, Margareta Schütz, Oliver Kiefl und Manuel Rothammer. Foto: Markus Lohmüller

Die Hochzeit von Kana und die heilige Lucia

Das erste Bild 2025 der Jahreskrippe von St. Josef erzählt von der Hochzeit von Kana, bei der Jesus Wasser in Wein verwandelt. Das letzte Bild 2024 zeigte die heilige Lucia, wie sie Lebensmittel zu einem geheimen Treffen von Christen bringt. Um den Weg in den dunklen Katakomben zu finden und die Hände zum Tragen frei zu haben, trägt sie einen Kranz aus Kerzen auf den Kopf.

Sternsinger 2025

Traditionell werden in St. Josef die Sternsinger beim Jahresschlussgottesdienst an Silvester in die Pfarrei ausgesandt. So machten sich auch diesmal wieder mehr als 20 Mädchen und Jungen nach Neujahr auf den Weg. Dem Stern folgend zogen sie drei volle Tage lang mit Weihrauch, Kreide und Segensaufklebern in ihren wunderschönen Gewändern von Haus zu Haus. Dort sangen sie ihr Sternsingerlied, schrieben den Segen 20 * C+ M+ B+ 25 an die Haustür („Christus mansionem benedicat“ = Christus segne dieses Haus) und baten um eine Spende für die Sternsingeraktion.

 


Diesmal waren viele der Kinder zum ersten Mal dabei, vor allem auch Erst-kommunionkinder. Die Gruppen wurden deshalb von erwachsenen Begleitern unterstützt, auch Pfarrer Nissel und Pater Pio begleiteten eine Gruppe. Dazu waren etliche Fahrdienste nötig, um die Gruppen in die entsprechenden Straßen zu bringen.

 

Zum Mittagessen trafen sich alle wieder im Pfarrheim, wo ein erfahrenes Männer-Küchen-Team für tolle Verpflegung sorgte. Frisch gestärkt zogen die Mädchen und Jungen am Nachmittag wieder los. Sobald eine Gruppe mit ihrem Gebiet fertig war, wurde angefragt, welche Gruppe denn Verstärkung braucht. Diese gegenseitige Unterstützung führte dazu, dass an einem Spätnachmittag fast alle unserer sechs Gruppen in der gleichen Straße unterwegs waren …


 

All die Mühen, die die Sternsinger auf sich genommen haben (am ersten Tag regnete es den ganzen Nachmittag, so dass am Abend alle völlig durchgeweicht waren), wurden aber von einem tollen Erfolg belohnt. Bei der Einholung am Dreikönigstag wurde im Gottesdienst das Ergebnis verkündet: 11.000,- Euro waren von Kindern gesammelt worden! Damit wurde das Rekordergebnis vom letzten Jahr um über 1.000,- Euro übertroffen!

Bei diesem Gottesdienst wurde von den Sternsingern auch dargestellt, wofür die Spenden verwendet werden. „Erhebt eure Stimme – für Kinderrechte“ – unter diesem Motto lief die Aktion in diesem Jahr. Vor allem in Kolumbien und Kenia werden damit Projekte unterstützt, um die Rechte von Kindern zu fördern und durchzusetzen. Für uns selbstverständliche Dinge wie das Recht auf eine ausreichende Ernährung oder gesundheitliche Versorgung sind nicht überall gewährleistet, da sind solche Projekte mehr als notwendig.

Allen, die die Sternsingeraktion in St. Josef zu einem solchen Erfolg geführt haben, sagen wir ein herzliches Vergelt´s Gott. Den Mädchen und Jungen, die drei Tage unterwegs waren, den erwachsenen Begleitern, Betreuerinnen, Köchen … Vor allem der neuen PJV-Vorstandschaft um Svenja Fröschl und Dariusz Glowacki als Organisatoren gebührt ein großes Dankeschön! Und natürlich allen, die mit ihrer Spende dieses Rekordergebnis möglich machten und die Sternsinger auch mit Schokolade oder Gummibärchen motiviert haben …

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