Weil Filou und Leopold die besten Feunde sind, gibt es sie nur im Doppelpack. So kommt es, dass am Palmsonntag in Sankt Josef gleich zwei Palmesel dabei waren, und an das Tier erinnerten, das Jesus in die Stadt Jerusalem hineingetragen hat.
Viele Kinder und Erwachsene waren bereits an der Schule versammelt, um den Segen der Palmbuschen entgegenzunehmen. Pastoralreferent Christian Schmid interviewte zuvor verschiedene Personen, die damals vor 2000 Jahren vielleicht auch unter den Schaulustigen standen.
Im Anschluss an die Prozession feierte die große Gemeinschaft den Gottesdienst in der Kirche weiter, musikalisch gestaltet vom Kinder- und Juniorchor unter Leitung von Kirchenmusikerin Kathinka Frank. Zur Passion, die in verteilten Rollen vorgetragen wurde, zeigten Kinder passende Bilder des Kreuzweges Jesu. Im Anschluss an den Gottesdienst genossen die Esel die Streicheleinheiten, nicht nur der Kinder.
"Er ist ein Träumer gewesen" - So begann der Abt von Windberg seine Festpredigt und beschrieb den hl. Josef als einen, der sich von Gott helfen ließ, und nicht alles selber machen wollte. Josef als ein Träumer im positiven Sinn, der uns auch heute noch ein wichtiges Vorbild sein kann. Nicht nur dank der kurzen und aussagekräftigen Predigt des Hauptzelebranten, auch durch den Chorgesang, die Pauken, Trompeten und Posaunen - und durch die vielen Ministranten erlebten die Mitfeiernden einen berührenden und festlichen Patroziniumsgottesdienst. Unter musikalischer Leitung von Kathinka Frank erklang die "Missa Brixinensis", komponiert von Stefan Trenner, und die Motette "This is the Day" von John Rutter.
Im Anschluss an die Hl. Messe waren alle, die einen liturgischen Dienst innehatten oder einem kirchlichen Gremium angehörten, in den Pfarrsaal eingeladen, wobei der Kirchenchor das musikalische Tischgebet übernahm. Dank der fleißigen Helfer aus dem Festausschuss war der Saal wunderbar geschmückt, und alle Gäste erlebten einen schönen Ausklang der Sankt-Josefs-Feier.
Fotos: Hans Zellner
18 Seniorinnen und Senioren traten im Rahmen der halben Stund` des
Orgelbaufördervereins auf. Die eingeübten Lieder des Chores passten haargenau zum Thema: „Liebe sei Tat!“
Dieses Mal fand eine liturgische Andacht statt. Angelika Haimerl, Verena Schlecht und auch Pfarrer Martin Nissel trugen Texte in Bezug auf das heurige Hungertuch von Misereor vor. Das 25.
Hungertuch wurde von der Künstlerin Konstanze Trommer kreiert.
Ihre bildnerische Darstellung zeigen Kinder der Welt. Sie lenken den Blick auf eine glückliche Zukunft, sofern wir tätig werden und
etwas verändern wollen.
Einerseits erkennt man Hoffnung, auf der anderen Seite gibt es nach wie vor Hunger und Leid. Nicht allen geht es gut. Umwelteinflüsse wie Dürren oder das Abschmelzen der Pole vertreiben
Bewohner auf der Welt. Hilfe ist angesagt. Und immer findet man jedoch Situationen, die Hoffnung aufkeimen lassen, positive Gedanken zulassen.
Wir können und sollen handeln.
Fürbitten und Gebete rundeten die Andacht ab.
Anschließend bedankte sich er 1. Vorsitzende Holger Frischhut bei den Akteuren unter der Leitung von Kathinka Frank. Der Seniorenchor und die beiden Querflöten, gespielt von Marga Bongard
und Susanne Berger, regten die Zuhörern zum Innehalten und Nachdenken an.
Anschließend lud der Orgelbauförderverein die Anwesenden zu Gesprächen bei einer halben Bier ein.
Text und Bild: Ursula Urban
Einen bunten Kindergottesdienst gab es wieder zum Fasching. Viele verkleidete Kinder und Eltern feierten im Pfarrheim. Musik machte Kathinka Frank mit den Zwergerln, dem Kinder- und dem Juniorchor. Zum Abschluss zogen die Maschkerer in die Pfarrkirche, wo sie von Pater Pio den Segen bekamen.
Anschließend gab es dann im Pfarrheim eine große Kinderfaschings-Party.
Bei einem gemeinsamen Abendessen im Pfarrheim hat Pfarrer Martin Nissel am Donnerstag die ausscheidenden Mitglieder der Kirchenverwaltung von St. Josef verabschiedet und die neuen willkommen geheißen. Nach 24 Jahren gehört Ilse Stuhlfelner dem Gremium der Pfarrei nicht mehr an. 18 Jahre engagierte sich Helga Zisterer ehrenamtlich in der Kirchenverwaltung. Bei Ludwig Stierstorfer und Matthias Scholl waren es je zwölf Jahre, bei Dr. Ludwig Burger vier Jahre. Neben Pfarrer Nissel als Vorsitzendem der Kirchenverwaltung setzen Anton Kirnberger weiterhin als Kirchenpfleger und Oliver Kiefl jetzt als Schriftführer ihre Arbeit fort. Neu im Team sind Kristina Englberger, Robert Fröschl, Manuel Rothammer und Margareta Schütz.
Von links nach rechts: Matthias Scholl, Dr. Ludwig Burger, Pfarrer Martin Nissel, Helga Zisterer, Kirchenpfleger Anton Kirnberger, Ilse Stuhlfelner, Ludwig Stierstorfer und Reinhard Englberger, Sprecher des Pfarrgemeinderates. Foto: Markus Lohmüller
Von links nach rechts: Pfarrer Martin Nissel, Kirchenpfleger Anton Kirnberger, Robert Fröschl, Kristina Englberger, Margareta Schütz, Oliver Kiefl und Manuel Rothammer. Foto: Markus Lohmüller
Das erste Bild 2025 der Jahreskrippe von St. Josef erzählt von der Hochzeit von Kana, bei der Jesus Wasser in Wein verwandelt. Das letzte Bild 2024 zeigte die heilige Lucia, wie sie Lebensmittel zu einem geheimen Treffen von Christen bringt. Um den Weg in den dunklen Katakomben zu finden und die Hände zum Tragen frei zu haben, trägt sie einen Kranz aus Kerzen auf den Kopf.
Traditionell werden in St. Josef die Sternsinger beim Jahresschlussgottesdienst an Silvester in die Pfarrei ausgesandt. So machten sich auch diesmal wieder mehr als 20 Mädchen und Jungen nach Neujahr auf den Weg. Dem Stern folgend zogen sie drei volle Tage lang mit Weihrauch, Kreide und Segensaufklebern in ihren wunderschönen Gewändern von Haus zu Haus. Dort sangen sie ihr Sternsingerlied, schrieben den Segen 20 * C+ M+ B+ 25 an die Haustür („Christus mansionem benedicat“ = Christus segne dieses Haus) und baten um eine Spende für die Sternsingeraktion.
Diesmal waren viele der Kinder zum ersten Mal dabei, vor allem auch Erst-kommunionkinder. Die Gruppen wurden deshalb von erwachsenen Begleitern unterstützt, auch Pfarrer
Nissel und Pater Pio begleiteten eine Gruppe. Dazu waren etliche Fahrdienste nötig, um die Gruppen in die entsprechenden Straßen zu bringen.
Zum Mittagessen trafen sich alle wieder im Pfarrheim, wo ein erfahrenes Männer-Küchen-Team für tolle Verpflegung sorgte. Frisch gestärkt zogen die Mädchen und Jungen am Nachmittag wieder los. Sobald eine Gruppe mit ihrem Gebiet fertig war, wurde angefragt, welche Gruppe denn Verstärkung braucht. Diese gegenseitige Unterstützung führte dazu, dass an einem Spätnachmittag fast alle unserer sechs Gruppen in der gleichen Straße unterwegs waren …
All die Mühen, die die Sternsinger auf sich genommen haben (am ersten Tag regnete es den ganzen Nachmittag, so dass am Abend alle völlig durchgeweicht waren), wurden aber von einem tollen Erfolg belohnt. Bei der Einholung am Dreikönigstag wurde im Gottesdienst das Ergebnis verkündet: 11.000,- Euro waren von Kindern gesammelt worden! Damit wurde das Rekordergebnis vom letzten Jahr um über 1.000,- Euro übertroffen!
Bei diesem Gottesdienst wurde von den Sternsingern auch dargestellt, wofür die Spenden verwendet werden. „Erhebt eure Stimme – für Kinderrechte“ – unter diesem Motto lief die Aktion in diesem Jahr. Vor allem in Kolumbien und Kenia werden damit Projekte unterstützt, um die Rechte von Kindern zu fördern und durchzusetzen. Für uns selbstverständliche Dinge wie das Recht auf eine ausreichende Ernährung oder gesundheitliche Versorgung sind nicht überall gewährleistet, da sind solche Projekte mehr als notwendig.
Allen, die die Sternsingeraktion in St. Josef zu einem solchen Erfolg geführt haben, sagen wir ein herzliches Vergelt´s Gott. Den Mädchen und Jungen, die drei Tage unterwegs waren, den erwachsenen Begleitern, Betreuerinnen, Köchen … Vor allem der neuen PJV-Vorstandschaft um Svenja Fröschl und Dariusz Glowacki als Organisatoren gebührt ein großes Dankeschön! Und natürlich allen, die mit ihrer Spende dieses Rekordergebnis möglich machten und die Sternsinger auch mit Schokolade oder Gummibärchen motiviert haben …